Kommunikation von Kindern und Jugendlichen im Netz – Chatten ohne Risiko

Onlinekommunikation ist für Kinder und Jugendliche ein wahres Wunderwerk moderner Kommunikationstechniken. Anders als bei SMS oder Email ist eine nahezu 1:1 Übermittlung von Textsprache und Kommunikation möglich. Auf eine Aktion seitens des Verfassers einer Nachricht kann ungehemmt eine Reaktion des Empfängers folgen, nahezu in Echtzeit. Doch bei all der Faszination für diesen Kommunikationszweig fehlt den meisten Kindern und Jugendlichen die Kompetenz und die Erfahrung, Gesprächssituationen richtig einzuschätzen.

Das Wissen, wer sich hinter einem Chatpartner verbergen kann ist oftmals nicht vorhanden. Selbstverständlich gibt es auch die Chats in den sozialen Netzwerken, die eindeutig einer Person oder zumindest deren Avatar zugeordnet. Dennoch kann sich auch hier eine Gefahr verbergen. Das Netzwerk ist für jedermann zugänglich und kann dadurch zur Falle werden. Woher weiss man, wer sich hinter einen 14 Jährigen Jungen aus Bremen verbirgt? Ist es wirklich ein 14 Jähriger Jüngling namens Peter oder doch ein 50 Jähriger Herr namens Otto? Die Anonymität im Netz ist sehr verlockend für ein derartiges Klientel.

Ein großes Handicap die Onlinekommunikation für Kinder und Jugendliche sicherer zu machen sind die Eltern und Lehrer. Dies sind Personenkriese, in denen sich Kinder und Jugendliche einen Großteil ihrer Zeit bewegen und aufhalten. Generell wird auch hier die Forderung laut, dass sich Lehrerinnen und Lehrer aber auch Eltern mehr und gezielter mit den Medien auseinandersetzen, in denen sich Kinder und Jugendliche bewegen. Es geht dabei nicht darum, dass dieses Personen dann auch diese Medien für sich selbst nutzen sollen, sondern vielmehr darum zu verstehen, warum die Kinder und Jugendlichen sooft nutzen und wie ein Weg gefunden werden kann, diese auf effektive Art und Weise vor eventuellen Gefahren zu schützen.

Eine Seite mit Materialien für LehrerInnen findet sich hier.